So meine Herzchen…

natürlich möchte ich euch nicht vorenthalten, wie unser Sardinien-Urlaub weiterging und was wir dort noch Tolles erlebt haben. In diesem Teil lernen wir, wie schnell man sich einen Sonenbrand holen kann und entdecken, dass Schönes nicht unbedingt weit weg sein muss…

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Tag 4) Nachdem wir nun schon ein ziemlich aktives Programm hatten, entschieden wir uns nun dafür, mal einen entspannten Strandtag einzulegen und die himmlische Wärme am Meer zu genießen. An diesem Tag holte ich mir dann auch (shame on me) einen ziemlich heftigen Sonnenbrand an den Bikinirändern. Deshalb kleiner Tipp (die meisten von euch wären da ganz von selbst drauf gekommen): Immer VOR dem Bikini-Anziehen eincremen… Sieht auf Bikini-Fotos nämlich schon leicht seltsam aus mit dem rot-weißen Mustermix. Aber der Strandtag tat unglaublich gut und ich kam endlich seit Langem mal wieder richtig dazu, ein gutes Buch zu lesen. Um uns herum wuselten einige bunte Gheckos, welche sämtliche Farben des Regenbogens trugen. Am Abend vor dem Abendessen war die Anlage wie leer gefegt. Wenn es Essen gibt, versteht wohl keiner Spaß und etwas später kommen, kommt scheinbar nicht in Frage. Wir hatten jedenfalls dadurch jede Menge Zeit und Platz für Fotos für meinen Blog und für das Kosmetikstudio meiner Mom. Das Licht war wunderschön sanft und das Meer strahlend blau. Ohnehin hatte man das Gefühl, es würde jeden Tag ein wenig blauer werden, man sah jeden Felsen und jeden kleinen Fisch im Wasser.

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Tag 5) Eigentlich wollten wir den Samstag dazu nutzen, mal shoppen zu gehen und uns ganz in italienischer Mode und tollen Stoffen zu verlieren. Jedoch wussten wir nicht wohin. Die Rezeption wusste es leider auch nicht. Eine halbe Stunde nach Olbia fahren, darauf hatten wir nun auch nicht wirklich Lust. Vom benachbarten Cannigione waren wir jedenfalls doch etwas enttäuscht, hatten wir uns vom Vorbeifahren doch irgendwie alles ein wenig schöner vorgestellt. So würde das mit dem Geld ausgeben wohl nichts werden… Kurzerhand beschlossen wir deshalb, noch einen Abstecher an die belebte Promenade der Baja Sardinia zu machen. Bereits am zweiten Abend waren wir schon einmal dort und es gefiel uns auf Anhieb. Allein die hübsch beleuchteten Bars direkt am Strand und die einzigartigen kleinen Boutiquen sind einen Besuch wert. Zudem gibt es jede Menge gute Restaurants sowie einen super Strandabschnitt. Dort ließen wir es uns ein wenig gut gehen und kamen sogar „unfreiwillig“ auf eine neue DIY-Idee (mehr dazu demnächst). Die kleine Dorfkirche wollten wir natürlich auch nicht verpassen, nachdem wir die vorherigen Tage immer wieder daran vorbei gefahren sind. Die Baja Sardinia ist wie eine Art süßes Dorf, sehr gepflegt da stark touristen-orientiert und dennoch nicht so überlaufen. Ach ja, und wenn ihr ein Navi dabei habt: Die Via Tre Monti findet man darin (zumindest in meinem) nicht, gebt also Baja Sardinia ein, wenn ihr dort seid gehts schon bald links einen Berg hoch, das ist die gesuchte Straße…

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Tag 6) Heute ging es noch mal weiter weg und zwar ganz in den Norden der Insel: Nach Santa Teresa Gallura und Capo Testa. Nach einer 3/4 Stunde Fahrt erreichten wir das gemütliche Städtchen Santa Teresa und beschlossen, uns dort ein wenig umzusehen. Der von der Rezeption (man merkt schon, wir hatten echt einen guten Draht zu denen) empfohlene Strand Santa Rena Bianca mit dem auf einem Felsen stehenden Wachturm war sehr gut ausgeschildert, also beschlossen wir, besagten Schildern zu folgen. Was widerum unseren Geldbeuteln zum Verhängnis wurde, da wir diesen extrem schönen Laden „Cosmopolitan Dress“ fanden. Und so wurde ganz schnell aus „Kurz mal schauen was die so haben“ ein 3-stündiger Shopping-Marathon… Als wir rauskamen, waren wir um einiges Geld erleichtert und um 4 riesige Tüten beschwert. Italienische Mode ist eben immer etwas Besonderes und dabei verhältnismäßig nicht so teuer. Und es war wie im Paradies. Einige Teile habt ihr sicher schon gesehen in meinen Blogposts, einige werdet ihr noch zu sehen bekommen (versprochen!). Erst danach fiel uns auf, dass unsere Koffer leider nicht mitgewachsen sind, was bedeutet, dass die ohnehin auf dem Hinflug vollen Koffer auf dem Rückweg MEGA voll sein würden… Also hieß es, noch mehr stopfen und rollen und tricksen, ausräumen, einräumen, „vielleicht doch bei 30 Grad ein paar Jacken übereinander ziehen, es könnte ja kalt werden“. Knifflig, aber es war tatsächlich machbar und beweist mal wieder, wie wichtig richtiges Packen ist. Nachdem die Tüten aber an diesem Tag erst mal im Kofferraum verstaut waren, ging es nun aber wirklich zum Strand, der super schön ist mit seinem weißen Sand und dem klaren Wasser. Aber leider auch sehr voll. Gut, man merkte eben, dass Wochenende war. Unter der Woche in der Nebensaison ist Rena Bianca jedoch sehr lohnenswert. Aufgrund der Menschenmengen (waren wir gar nicht gewohnt von den anderen Orten) ging es dann schon recht bald weiter nach Capo Testa mit wunderschönen sanft geschwungenen Wanderwegen und riesigen Felsplatten im Meer.

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Den letzten Teil des Reiseberichts bekommt ihr am Freitag meine Hübschen.. Bis dahin eine schöne Woche.

6 Comments on “Teil IV Reisebericht Sardinien oder “Wie es ist jeden Morgen im Paradies aufzuwachen”

    • Mach doch. Soo teuer ist es eigentlich echt nicht. 🙂 Ich sag mal so: Für eine Woche Teneriffa zahlst du auch nur bisschen weniger.

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