Huhu meine Cuties,

heute kommen wir zum vorletzten Teil meines Reiseberichts aus den USA. Nach dem Großstadt-Trubel in Las Vegas wurde es wieder etwas ruhiger und es ging in eine Landschaft, die ihren Namen wirklich verdient hat und einen Park, der uns mit seinen riesigen Felsen einfach nur überwältigte…

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Death Valley

Da uns, wie bereits erwähnt, Las Vegas extrem gut gefallen hat, fuhren wir entsprechend spät dort los. Was aber nicht weiter schlimm ist, da Death Valley eher übersichtlich ist. Woran man das merkt? Daran, dass es der einzige Nationalpark, an welchem keine Hütte am Eingang steht, wo Eintrittskarten kontrolliert werden. Liegt vermutlich daran, dass es im Valley, wie der Name schon sagt, fast nichts gibt, außer tote Erde. Ich muss auch ehrlich zugeben, hätte es nicht ohnehin auf dem Weg gelegen, wären wir den Park wohl auch eher nicht angefahren. So kamen wir aber gerade bei Sonnenuntergang irgendwo im Nirgendwo an. Furnace Creek selbst besteht eigentlich nur aus der Ranch, welche jedoch wie ich zugeben muss, echt schön und vor allem stilecht gemacht ist. Man fühlt sich direkt in den wilden Westen zurück gesetzt.

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Am nächsten Morgen geht es dann recht früh weiter, wollen wir doch noch ein paar Punkte im Park anfahren, sowie am Nachmittag im Yosemite NP ankommen. Wir fahren zuerst den wichtigsten Aussichtspunkt im Valley an: Den Zabriskie Point. Die Aussicht von dort ist sehr schön, irgendwie fast unwirklich. Aber auch verdammt warm. Und ich beginne zu verstehen, warum überall gewarnt wird, man solle genug zu trinken dabei haben…

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Wir verweilen nicht allzu lange, wollen wir doch noch Badwater Basin, die Salzfläche, besichtigen. Als wir ankommen, sind wir doch ein wenig enttäuscht. Das sah im Internet und auf etlichen Fotos anders aus. Größer. Und weißer. Mag aber vielleicht auch am Klima oder Ähnlichem gelegen haben.

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Vom kargen Badwater ein wenig enttäuscht geht es weiter zum spektakulären Devils Golf Course, in meiner Vorstellung ein riesiges Felsenfeld… Ich lasse das an dieser Stelle jetzt einfach mal unkommentiert so stehen, ihr könnt euch selbst ein Bild davon machen. 😀

Also ich sage es abschließend einfach mal so: Da wir ohnehin auf dem Weg von Las Vegas zum Yosemite NP einen Stopp einlegen mussten, war der Death Valley NP ganz schön, kann man sich durchaus mal anschauen. Ich denke aber auch, jedem dürfte klar sein, dass es sich nicht lohnt, extra dafür in die USA zu fliegen oder einen längeren Aufenthalt einzuplanen (es sei denn man ist passionierter Salzforscher).

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So waren wir recht früh durch den Park durch und machten uns auf den Weg Richtung Yosemite Nationalpark. Dieser, so hatten wir gehört, war bis 3 Tage vor unserer Ankunft aufgrund der Waldbrände noch geschlossen. Da hatten wir echt großes Glück. Die Zerstörung durch die Feuer war an vereinzelten Stellen des riesigen Parks durchaus zu sehen und stimmt einen irgendwie traurig. Auf der Fahrt zum Park sollte man auf jeden Fall ab und zu mal in den Örtchen halten. Dort gibt es z.B. ein sehr hübsches Roadhouse und besonders Lone Pine hat so seinen ganz eigenen Charme.

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Frisch gestärkt geht es gegen Nachmittag dann über den Tioga Pass in den Yosemite Nationalpark. Dieser Pass ist vermutlich auch der beste Weg, um den Park zu erkunden, zumal oberhalb des Passes sogar kleinere Seen liegen, welche vor der Kulisse der Berge wirklich fantastisch aussehen. Als wir am Visitor Center ankommen, ist es fast Abend und die Sonne geht langsam unter. Dort erfahren wir dann, dass die Wasserfälle, wie bereits vermutet, ausgetrocknet sind. Da am Abend ohnehin nicht mehr viel zu machen ist, fahren wir zu unserer Lodge. Natürlich nicht, ohne dass Torsten noch mal ausgestiegen wäre und nachgeschaut hätte, ob er nicht doch noch einen Bären entdeckt. Am nächsten Morgen fahren wir noch mal in den Park (man ist ja nicht alle Tage in den USA) und fahren den Tunnel View, Washburn Point und den Glacier Point (einfach eine sagenhafte Aussicht) an. Der Park ist extrem weitläufig, man benötigt also etwas Zeit. Es lässt sich aber alles leicht finden und es bieten sich zahlreiche Wander-Möglichkeiten. Der Yosemite NP ist auf jeden Fall super sehenswert und man sollte schon einen Tag dafür einplanen. Und den letzten Teil unseres Reiseberichtes gibt es nächste Woche. Dann geht es nach San Francisco und auf den Highway No. 1.

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13 Comments on “Reisebericht Death Valley – Yosemite Nationalpark // Westküste USA IV

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