Hey meine Herzchen,
heute kommen wir zu meinem vorletzten Reisebericht aus dem wunderschönen Bali. Nachdem wir eigentlich die ganze Zeit jeden Tag woanders verbrachten, freuten wir uns riesig auf eine Woche Erholung im Nusa Dua Beach Hotel & Spa… Ich nehme euch darum heute mit nach Nusa Dua und stelle euch unsere Hotelanlage einfach mal vor, da ich sie wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.. *Werbung unbezahlt
Die Begrüßung
Nachdem wir uns also von unserer Reisegruppe verabschiedet haben, geht es über eine Art Mautstation in den tiefsten Süden Balis, nach Nusa Dua. Nusa Dua ist im Gegensatz zu z.B. Legian eine reine Resortgegend. Es gibt wenig drum herum, dafür hat man die luxuriösesten Anlagen, auf welchen es alles gibt, was das Herz begehrt. Insbesondere Erholung ist dort überall zu finden und die Strände sind recht sauber, da jeden Tag gereinigt wird. Als wir ankommen, ist es sehr geschäftig im Hotel. Es ist Freitag und eine riesige Reisegruppe Chinesen stürmt durch die Eingangshallen des Hotels. So hatten wir uns Erholung eigentlich nicht vorgestellt. Bei aller Liebe, aber wer schon mal auf Reisen Chinesen begegnet ist, wird mir zustimmen, dass sie ungefähr die anstrengendsten Touristen sind. Sie essen nicht, sie schlafen nicht und vor allem sitzen sie niemals. Sie rennen mit ihren Kameras durch die Welt und sind wie ein Wirbelsturm so schnell verschwunden, wie sie auch gekommen sind. Diese Erfahrung machen wir auch hier. Nach dem ersten Kulturschock („Wir können hier unmöglich entspannen, lieber fahre ich wieder nach Hause“) bekommen wir die Zusicherung, dass es sich um einen unglücklichen Ausnahmezustand handelt und sich die Situation am nächsten Tag bessere. Und so ist es dann auch. Am nächsten Tag ist Hotelanlage wie leer gefegt und wir können endlich entspannen. Man findet auf der großzügigen Anlage immer freie Liegen, im Pool schwimmen niemals mehr als 5 Personen gleichzeitig und auch ansonsten ist es sehr ruhig im Hotel, was Balsam für die Seele ist. Ganz ehrlich, so langsam komme ich in ein Alter, wo man keine Lust mehr auf „24-Stunden-Animations-Party“ hat… Das Schöne ist, hier kann man Action in jeglicher Form haben, aber auch einfach nur mit einer Kokosnuss am Lagunenpool oder an der Poolbar entspannen und einfach in den Tag reinleben.
Das Hotel
Das Hotelpersonal ist super freundlich und sehr bemüht, dass wir uns jederzeit absolut wohlfühlen. Ein besonderes Dankeschön geht vor allem an Indra, welcher wirklich klasse mit Kundenbeschwerden umgehen kann und einem immer das Gefühl gibt, dass keine Mühe zu viel ist. Das entschädigt uns auch für den ersten hektischen Tag. Also, falls ihr dieses Hotel besucht und mal einen lauteren Tag erwischt habt: Lasst euch nicht entmutigen, das geht schnell vorbei. Dafür ist unser Zimmer das Schönste in welchem ich je war. Es verbindet die Traditionelle Kunst Balis mit modernen cleanen Elementen und ich bin sofort verliebt. Im 3. Stock hat man auch eine sehr schöne Aussicht über die Anlage und zum Abendessen stehen 4 unterschiedliche Restaurants zur Verfügung. Hier einfach mal meine klare Empfehlung für das Rajas Restaurant. Es stimmt vom Service bis zum Essen einfach alles! Das Tamarind ist von außen auch sehr schön gemacht und hat super leckere Steaks. Alles in allem kann man aber überall sehr gut essen gehen, wobei man die Wahl zwischen Balinesisch, Asiatisch, Italienisch und Gemischtem hat. Was ebenfalls sehr abwechslungsreich ist, sind die zahlreichen Sport- und Erlebnisangebote im Hotel. So habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Yoga gemacht und dabei festgestellt, dass die Sonne zu begrüßen doch anstrengender ist, als man meinen könnte. Was ihr euch zudem unbedingt nicht entgehen lassen solltet, ist die wöchentliche Feuershow am Abend oder ein traditioneller Legong-Tanz. Das gesamte Hotel schafft für mein Empfinden eine tolle Verbindung zwischen „authentischen Bali“, kombiniert mit hohem Komfort und natürlicher Gastfreundlichkeit.
Die Gäste
Wen man außer den geschäftigen Chinesen – welche übrigens extra nur für ihre Hochzeitsfotos nach Bali kommen und dann wieder direkt zurückfliegen – sehr häufig trifft, sind Australier. Wir haben so viele super nette Australier kennen gelernt, dass ich unbedingt Australien in meine Bucket List mit aufnehmen muss. Ehrlich gesagt waren uns diese auch wesentlich angenehmer als die Deutschen vor Ort („Gück mol Helga, was gesündes“ in schönstem Sachsendialekt). Ich möchte hier auch gerne noch mal bewusst machen: Es tut keinem weh, wenn er dem Personal auch mal ein Lächeln zurückschenkt oder zwei drei Worte mit ihnen wechselt. Ich kann diese Arroganz mancher Gäste nicht verstehen und sie macht mich auch ein Stück weit wütend, weil Bali einem überall mit einem Lächeln begegnet und es dann Menschen gibt, die meinen, ihre westliche Arroganz auch dort verbreiten zu müssen. Bali ist genau deswegen so besonders, weil die Menschen – zumindest größtenteils – zufrieden sind mit dem was sie haben und jedem mit Freundlichkeit begegnen. Also Lächelt und seid freundlich, es wird euch nicht wehtun.
Ich hoffe, euch hat dieser Beitrag – und auch meine letzten Bali-Berichte – gut gefallen. Einen haben wir noch: Den für unseren Ausflug nach Nusa Lembongan…
Tolle Bilder und ein toller Bericht! Mir geht es ganz ähnlich, mittlerweile ist mir Ruhe oft lieber als viel um mich herum zu haben. Und ich finde auch, dass es leider viele Menschen gibt, die sehr arrogant und teilweise auch rücksichtslos sind, was absolut gar nicht geht. Ich meine, jeder hier hat Geld für den Urlaub gezahlt, und dass manche Menschen dann denken sie hätten mehr Recht auf bestimmte Dinge als andere geht einfach gar nicht
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Das sieht einfach traumhaft schön aus! 🙂
Liebe Grüße,
Jana von bezauberndenana.de
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WOW! Was für eine Traumreise! Ein sehr schöner Review 🙂
Liebe Grüße,
Marina
http://fashiontipp.com
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