Ein ganz besonderes Selbstmachprojekt gibt es heute auf dem Blog. Als wir im Urlaub über ein Hirschkopfbild in String Art stolperten, war schnell klar, dass wir so etwas auch gerne für unsere doch teil recht rustikal eingerichtete Wohnung haben wollten. Jetzt ist zugegebenermaßen String Art keine Neuerfindung, die mir mal eben so während der Mittagspause eingefallen ist und Pinterest ist ein wahrer Fundort für die schönsten String Art Bilder. Trotzdem wollte ich dieses DIY doch sehr gerne mit euch teilen. Weil es so vielseitig ist, individuell gestaltbar und weil es jede Wohnung im Handumdrehen aufpeppt.. *Werbung unbezahlt

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Alles was ihr dafür braucht:

  • einfaches Holzbrett – unseres ist von Obi in schlichtem Eichenholz gehalten
  • ggf. Beize, um die Holzfarbe an eure Wohnung anzupassen
  • Schmirgelpapier
  • Hammer
  • Nägel in schwarz oder weiß – je nach Dicke eurer Holzplatte
  • Faden – möglichst gleiche Farbe wie die Nägel oder auch mehrfarbig
  • Backpapier & Bildvordruck (z.B. Pinterest)

 

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Kauft euch im Baumarkt eine fertige etwas größere Holzplatte. Ideal ist natürlich, wenn euch die Farbe schon gut gefällt. Für diejenigen für die nichts Passendes dabei ist, empfehle ich einfach eine helle Eichenholzplatte zu nehmen, da diese sich mit Hilfe von Pulverbeize super „umfärben“ lässt, durch die Beize aber ihre Holzstruktur bewahrt. Wir haben für unser Bild Pulverbeize in hellgrau gewählt, da diese am besten zur restlichen Einrichtung passt.

Zum Beitzen: Zuerst wird die Holzplatte leicht abgeschmirgelt, damit Farbe besser eindringen kann. Mit 250 ml heißem Wasser vermischen, Klumpenbildung vermeiden. Mit einem Beizpinsel gleichmäßig dünn auf der Platte auftragen. Dann ca. 24 Stunden trocknen lassen. Nicht erschrecken, die Farbe wirkt immer erst mal viel dunkler. Wenn sie trocken ist, einfach noch mal nachschmirgeln, bis die Platte die gewünschte Farbe hat. Wer möchte, kann die Platte auch noch mit klarem Holzlack versiegeln, für mein Empfinden ist sie aber ohne Lack schöner.

Sucht euch dann z.B. über Pinterest oder Google geeignete Vorlagen von eurem Wunschmotiv aus und druckt dieses wenn möglich in Mindestgröße Din A 3 aus. Denkbar wäre aber auch auch das klassische teilweise „Abpausen“ vom Computerbildschirm. Wir haben das ganze Ganze mit Hilfe von 2 Transportbändern und einem Beamer bewerkstelligt. Nicht ganz so einfach, aber recht effektiv. Beliebte Motive für die Wand sind z.B. Schriftzüge, Anker, Hirschköpfe oder Weltkarten. Aber eigentlich seid ihr hier komplett frei in der Entscheidung. Bei der Druckmethode einfach das ausgedruckte Motiv auf die Holzplatte festpinnen und loslegen.

Die Nägel – am besten nicht zu dick und nicht zu kurz – werden jetzt einfach mit dem Hammer in das Holz geschlagen, immer an markanten Eckpunkten eurer Vorlage. Es sollten möglichst viele Nägel verwendet werden, um schönere Muster und ein engeres Fadennetz hinzubekommen. Wenn die Nägel alle im Holz sind, einfach durch die Fäden miteinander verbinden. Begonnen und beendet wird stets mit einfachen kleinen Knoten. Zuerst die Umrandungen verbinden, das Garn dabei immer ein wenig nach unten drücken, damit genug Platz bleibt. Dann über Kreuz verbinden und wieder zurück, dann rüber zum nächsten Nagel (gute Beispiele findet ihr auch auf Youtube). Besonders gut sieht das Ganze aus, wenn ihr ein wenig systematisch beim Verbinden vorgeht, sodass der Faden an allen Stellen ungefähr gleich dick ist. Fertig ist ein individuelles rustikales Wandbild.

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Viel Spaß beim Nachbasteln.

 

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