Huhu meine Lieben,

für meine Outfits hole ich mir immer wieder liebend gerne Ideen und Inspirationen auf Pinterest und Instagram. So bin ich dann vor Kurzem auch auf eine sehr schöne kurze Instagram-Story von Aylin König gestoßen, die ich wirklich gut fand und die mich zum heutigen Beitragsthema inspirierte. Über die ganze Scheinwelt und das luxuriöse Leben, das auf Instagram zur Schau gestellt und als normal präsentiert wird. Ich möchte daran auch gar nicht diejenigen kritisieren, die ihre Markensachen in die Kamera halten, denn es gibt ja auch als Gegenpart die Follower, die genau das sehen möchten. Eben Dinge, die sie selbst nicht haben oder sich nicht leisten können, als Ansporn, als Idee im Kopf. Und Aylin sagte da etwas sehr Richtiges: Markensachen zu haben ist schön und gut, aber es ist nie das Wichtigste im Leben und sollte es nie sein.

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Einige Influencer wie sie sind sich ihrer Verantwortung bewusst, das finde ich wirklich toll. Gerade weil es viele gibt, die eben nicht so sind. Die dazu nichts sagen, sondern einfach so tun, als wäre das alles ganz normal nur Markentaschen zu haben, an den exklusivsten Orten und Hotels der Welt zu sein und mich frustriert das oft genug auch. Da zeigen Influencer Tipps und die schönsten Fotos von Hotels und Restaurants, in denen sie waren. Aber will ich diese Hotels selbst buchen, stelle ich schnell fest, dass ich nicht bereit bin – und nie sein werde – pro Übernachtung 500 EUR hinzulegen. Und vermutlich wären das einige Influencer auch nicht, wenn sie die Übernachtung nicht gesponsert bekämen.

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Andererseits verstehe ich die Influencer, die diese Angebote nutzen, wer würde das nicht. Und natürlich bewirbt man das Ganze dann auch entsprechend, weil toll sind die Locations ja meistens schon. Aber ich finde es auch gut, wenn z.B. jemand wie Sisichen auch dazu schreibt, dass sie sich die Übernachtung selbst wohl nicht gegönnt hätte.

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Die Verantwortung – ob bei Reisen oder auch bei Marken – liegt ja auch darin, diese Dinge zwar zu zeigen, aber hin und wieder auch seine Leser daran zu erinnern, dass das weder normal ist, noch dass sie bzw. ihr dieses und jenes haben müsst, um glücklich zu sein. Ich habe ja auch so ein Faible für teure Handtaschen und davon besitze ich auch ein paar (wenige) Modelle. Nun ist teuer natürlich immer Definitionssache und ich muss dazu sagen: Ich habe immer darauf gewartet, dafür gespart oder die Taschen mit meinem Weihnachtsgeld gekauft. Und so gerne ich sie alle trage, habe ich mich nach dem Kaufen nie glücklicher gefühlt, als davor. Luxusartikel ändern nie das Leben das man hat. Aber sie können etwas Schönes zum „dazuhaben“ sein. Ebenso ist es auch mit dem Dünn sein. Trainieren und Sport machen und etwas Gutes und Wichtiges, allein schon, damit wir uns in unserem Körper wohler fühlen. Und ohne Frage, Menschen wie Pamela Reif oder Caro Einhoff sehen toll aus, aber zu welchem Preis. Nun ist es natürlich ein Unterschied, ob man hauptberuflich von seinem Äußeren lebt und deshalb in den 8 Stunden, die andere auf der Arbeit sitzen entspannt ins Gym kann und sich gesunde Sachen für die ganze Woche vorkochen kann. Was ich damit sagen möchte: Es ist nicht verkehrt, sich Vorbilder zu suchen, um Motivation zu tanken, aber hungern und über alles was man isst genau nachdenken zu müssen, ist anstrengend und kann einem denke ich auch viel Freude am Leben wegnehmen. Denn auch Kalorien und Bauchmuskeln entscheiden nicht allein darüber, wer ein glückliches Leben führt und wer nicht. Das sollte man nie vergessen…

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Wie seht ihr das und wie geht ihr mit dem Thema um?

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