Huhu ihr Herzchen,

nachdem nun auch mein Reisebeitrag zum Jasper Nationalpark online gegangen ist, geht es nun weiter mit unserem Aufenthalt in Vancouver und auf Vancouver Island. Wir haben unsere ersten beiden ungemütlichen Regentage in Kanada erlebt und gesehen, wie schnell man sich mit den Streckenabschnitten verkalkulieren kann. Außerdem haben wir den vollsten Ort in Westkanada entdeckt und eine wunderschöne Fährfahrt unternommen… *Werbung unbezahlt

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In Vancouver selbst gibt es eigentlich nur einen Campground, welchen wir auch für uns wegen der Stadtnähe gewählt haben: Der Capilano River RV Park. Von diesem aus besteht die Möglichkeit, in einem etwas längeren Fußmarsch – oder mit Shuttlebus – die Innenstadt von Vancouver zu erkunden. Zudem ist man in 45 Min Fußmarsch schon direkt am Capilano Suspension Bridge Park. Die Lage ist also wirklich perfekt und auch der Service – Waschsalon, Pool und recht saubere Duschen – ist absolut in Ordnung, dafür bezahlten wir aber auch pro Nacht 70 CAD. Zum Vergleich: Im Schnitt zahlt man 30 CAD pro Nacht mit ähnlichem Service. Günstigere Campgrounds findet ihr circa 60 km außerhalb von Vancouver.

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Als wir morgens vom Wells Grey Provincial Park losfahren steht uns noch eine ziemlich lange Fahrt nach Vancouver bevor. Aus diesem Grund entschließen wir uns auch, die kurze Strecke über den Highway zu fahren und den Sea-to-Sky-Highway nicht zu nehmen. Ich habe aber im Voraus immer wieder sehr viel Gutes darüber gelesen. Und dann kommen wir in Vancouver an und es regnet. Ununterbrochen. Wir gehen also abends erst mal die Sache mit dem Eishockeyspiel – Vancouver Canucks vs. L.A. Kings – an. Die Karten dafür kaufen wir an der Abendkasse für circa 45 CAD p.P. Das einzig Blöde: Mit dem Camper ist es gar nicht so leicht und eher ungewöhnlich einen Parkplatz in Stadionnähe zu bekommen und als wir einen finden, werden wir darauf hingewiesen alle Wertsachen mitzunehmen, weil Camper dort gerne mal aufgebrochen werden. Also alles aus dem Auto gepackt und an der Rucksackstation und am Eingang wieder abgegeben. Es dürfen nämlich keine Teleobjektive mit rein genommen werden. Und keine Rucksäcke. Ein bisschen mühsam aber gelohnt hat es sich dennoch.

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Ich muss sagen, an diesem Punkt der Reise kam auch eine kurze erste Erschöpfung, sodass wir beschließen, uns die Innenstadt von Vancouver nicht mehr anzusehen, da es ohnehin permanent regnet. So machen wir nur noch einen Abstecher am nächsten Tag zum Capilano Suspension Bridge Park, eine DER Attraktionen in Westkanada. Dementsprechend voll war es, da wir leider auch recht spät erst dort ankommen. So teilen wir uns munter die Hängebrücke und den Treetopwalk mit Schlangen von Japanern. Das hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt, sieht man doch auf Instagram immer die Lichterketten und die einsamen Brücken in den Bäumen. Der Park war sehr schön, aber auch nicht ganz günstig und dafür übertrieben voll. Die Lichterketten gibt es übrigens jedes Jahr lediglich zum „Canyon Lights-Event„, das fand wohl vor Kurzem jetzt statt. Zusammengefasst lässt sich sagen: Vancouver und der Park sind schön mal gesehen zu haben, aber sicher nicht das Highlight bzw. DER Ort, um dort zwingend eine längere Zeit verbringen zu müssen. Ich denke hier reichen 3 Nächte absolut aus. Eventuell lohnt es sich auch, eher zur Lynn Canyon Suspension Bridge zu fahren, diese soll wesentlich weniger besucht und noch dazu kostenlos sein. Und am dritten Tag geht es für uns dann auch schon weiter mit der Fähre (BC Ferrys, Tsawassen -& Swartz Bay) nach Vancouver Island. Aber dazu erfahrt ihr dann mehr im nächsten Bericht…

 

 

 

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