Huhu ihr Lieben,

da ich vor Kurzem ziemlich viel Zeit damit zugebracht habe, mal unsere ganzen Urlaubsbilder aus gefühlt 10 Aufenthalten in Norddeutschland zu sortieren – dachte ich, dieser Beitrag könnte genau das Richtige für die Verzweifelten unter euch sein. Weil kennen wir es nicht eigentlich fast alle? Da fotografieren wir im Urlaub, was das Zeug hält und die Speicherkarten hergeben, die größte Arbeit kommt aber eigentlich erst dann, wenn die Bilder sortiert, bearbeitet und in schöne Fotobücher gepackt werden wollen. Gar nicht so einfach bei einer Auswahl von 3000 Bildern… Darum heute meine Tipps, wie ich Ordnung in den Bilder-Jungle bekomme…

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Schritt 1: Vorsortieren bereits im Urlaub

Häufig versuche ich bereits während der Reise – z.B. wenn wir abends noch auf dem Bett liegen und Fernsehen oder auch auf dem Flug oder bei langen Fahrten – die Bilder des Tages vorzusortieren. Sprich: Alles was nichts geworden ist – weil unscharf, Augen zu, 5x das Gleiche – wird direkt gelöscht. Der Vorteil dabei: Ich habe, wenn ich nach Hause komme schon eine viel selektiertere Auswahl an Fotos und muss mich nicht durch viele misslungene Schnappschüsse durchquälen. Je regelmäßiger ihr zum Vorsortieren kommt, desto besser und desto schneller geht das alles ja auch.

Schritt 2: In Ordner verteilen / Nach Orten ordnen

Gerade bei Rundreisen besuchen wir häufig so viele Orte, dass es schwer ist, unter der Vielzahl von Bildern der einzelnen Orte die Schönsten auszuwählen. Aus diesem Grund erstelle ich immer mehrere Ordner, welche nach Orten sortiert sind und einen weiteren Ordner für Handyfotos (habe ich meist nicht sooo viele). In diese Ordner kommen dann Unterordner mit der Bezeichnung „Favoriten“. Mit Hilfe von Programmen wie Picasa und Co. könnt ihr bereits beim Anschauen der Bilder mit Sternchen eure Favoriten markieren. So findet ihr sie später leichter wieder und verschiebt sie nur noch in die Favoriten-Ordner.

Schritt 3: Letzter Feinschliff für´s Fotobuch

In diesen Ordnern sind dann häufig doch „nur noch“ an die 100 Bilder pro Ort, manchmal weniger. Aus diesen sortiere ich dann noch mal ggf. raus, was doppelt ist oder was eben doch nicht interessant genug ist, die Besonderheiten dieses Ortes einzufangen. Dazu überlege ich auch: Was verbinde ich mit dem jeweiligen Ort und welche Bilder / welche Stimmung möchte ich rüber bringen. In Amerika wollte ich z.B. einerseits die Weiten zeigen, andererseits auch den Route 66 – Charme einfangen, das geht am besten durch eine Mischung aus Detailaufnahmen, Momentaufnahmen und „Übersichtsaufnahmen“ bzw. Weitwinkelaufnahmen. Am Ende schaue ich noch mal, ob meine Favoritenbilder den Ort gut wiederspiegeln.

Letzter Schritt: Fotobuch erstellen

Hin und wieder habe ich schon versucht, meine Fotobücher per Vorschlag erstellen zu lassen in der Hoffnung, dass das Ganze dann etwas schneller und einfacher geht. Mittlerweile aber schaue ich, dass ich alles selbst erstelle, weil die Bilder eigentlich doch nie so eingesetzt werden, wie es mir am Besten gefällt und dann kann ich es auch gleich selbst machen. Die Seiten sortiere ich in der Regel auch nach Orten wieder, gestalte eine Art „Deckblatt“ mit größerem Lieblingsfoto des jeweiligen Ortes und ziehe mir erst mal alle wichtigen Bilder auf die Seite(n). Und dann beginnt nochmals das Aussortieren: Welche Bilder passen dann doch farblich nicht in die Reihe? Wovon habe ich vielleicht nur ein Foto? Brauche ich vielleicht eher noch eines hochkant anstatt quer? Aber ich achte immer darauf beim jeweiligen Thema zu bleiben. Schön können als Ergänzung dann z.B. noch Karten oder kleinere Texte im Buch sein. Am Ende noch mal alle Bilder gerade ziehen und aneinander ausrichten z.B. mit Hilfe von Linien und Magneten.

Am Ende ist natürlich vor allem entscheidend, dass ihr auch die Muse habt, kreativ zu sein. Abends wenn ihr müde seid, ist das sicher die falsche Beschäftigung und irgendwie unzufriedenstellend, zumal ein schönes Fotobuch schon mal einige Stunden dauern kann.

Ich hoffe aber diese Tipps helfen euch für eure nächsten Reisefotos ein wenig weiter.

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