… Das ist vielleicht auch das Verrückte am schwanger sein. Einerseits bin ich sehr stolz auf meinen größer werdenden Bauch und es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, dass der Kleine eben immer größer wird, jede Woche neue Fähigkeiten entwickelt und einfach gesund ist. Andrerseits war es gerade am Anfang so, dass ich mir schwer getan habe, mir zu gefallen mit immer dicker werdendem Bauch. Ich habe mich nicht wunderschön gefühlt sondern einfach dick. Mit Pickeln. Seitdem ich unseren Knopf aber immer öfter spüre (und die Pickel weniger geworden sind) fühle ich mich auch wohler in meinem Körper und kann eher zu meinem Babybauch stehen. Aber ehrlich gesagt weiß ich auch noch gar nicht, ob und wie ich mit diesem Blog nach der Schwangerschaft bzw. nach der Entbindung weitermache.

Jetzt, da mir so langsam dann doch mal die Kleidungsstücke ausgehen, in die ich noch reinpassen würde, wird auch die Auswahl für Outfitshootings immer begrenzter. Aber in diesem Kleid fühle ich mich eigentlich immer noch super wohl und es bleibt selbst mit stetig wachsendem Bauch immer noch ganz viel Platz. Und das Beste ist, dass ich gerade in der Anfangszeit auch noch gut meinen Babybauch verstecken konnte an Tagen, an denen ich mich offen gesagt einfach nur dick fühlte. Bisher haben wir immer so ca. alle 4-6 Wochen Outfits geshootet und dabei dann immer um die 4 Outfits fotografiert. Mit Baby geht das nicht mehr so ohne Weiteres. Andere Dinge werden Vorrang haben und selbst mit Tragehilfe wird es nicht leicht sein, gleichzeitig Fotos zu machen. Wie machen das andere Blogger? Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht so genau. Auch haben wir uns noch nicht so richtig mit einer der größeren Fragen beschäftigt: Wollen wir unseren Knopf auf sozialen Medien zeigen? Oder ihn komplett aus all dem raushalten? Momentan tendiere ich zu Zweitem. Weil ich denke, dass es eine Sache ist – und meine eigene Entscheidung – was und wie viel ich mit euch teile von mir und meinem Leben. Wahrscheinlich werde ich unseren Kleinen tausendfach fotografieren, für Fotoalben und als Erinnerung. Vielleicht würde ich auch Bilder hochladen, auf denen das Gesicht des Kleinen nicht zu sehen ist, sondern nur der Hinterkopf. Aber so hat eben jeder seine eigene Art, mit dieser „Problematik“ umzugehen. Aber gerade vor dem Hintergrund, dass mein Instagram-Account öffentlich einsehbar ist und ich eben nicht all meine Follower persönlich kenne, ist mir das Risiko denke ich zu groß beim Hochladen von Babyfotos. Ich würde aber auch nie Menschen verurteilen, die das anders handhaben. Fragen über Fragen. Wie ist eure Meinung dazu?

Das heutige Outfit haben wir übrigens vor mittlerweile auch schon wieder einigen Wochen in Frankfurt geshootet und ich muss gestehen, dieses Kleid von Zara ist seitdem mein Lieblingsteil für jeden Tag geworden.