Hallo ihr Hübschen,
nun läuft so langsam der Countdown, bis wir Eltern werden. Ich habe das Ganze immer noch gar nicht so richtig verarbeitet, geschweige denn, dass ich mich tatsächlich super darauf vorbereitet fühlen würde, Mama zu sein. Manchmal fühle ich mich selbst noch so unreif, dass die Vorstellung, die komplette Verantwortung für einen winzigkleinen Menschen zu haben, absolut seltsam und unwirklich ist. Jetzt wo dieser Beitrag online geht, sind es maximal noch 4 1/2 Wochen bis unser Kleiner per Kaiserschnitt geholt wird. Und wir versuchen bis dahin durchzuhalten, wenn auch leider im Krankenhaus. Umso schöner war es und umso glücklicher bin ich, dass wir vor einigen Wochen noch unser Kennenlern- und „Minibabybauch-Shooting“ mit unserer Hochzeitsfotografin Hannah Meinhardt machen konnten…
Die Vorstellung, einen winzigen Mini-Menschen auf dem Arm zu halten, die Gedanken an unseren ersten geplanten Urlaub zu dritt und unsere gemeinsame Elternzeit zu Hause macht mich wahnsinnig glücklich. Aber gleichzeitig fühlt sich das Ganze – trotz absehbarer Zeit – noch so weit weg an, so unrealistisch und so unvorstellbar lange hin. Die Tage im Krankenhaus vergehen so langsam, dass ich bereits jetzt manchmal vergessen habe wie es ist, einfach sorglos in den Tag zu leben, sich mit Freunden zu treffen, leckeres Essen zu kochen und auszugehen. Es fühlt sich einfach nur so unendlich weit weg an in den Momenten, in denen man täglich Thrombosespritzen bekommt, CTG´s gemacht werden, Blut abgenommen wird, eine weitere Nacht ohne durchzuschlafen. Zumindest daran kann ich mich schon mal gewöhnen.
Aber ich weiß genauso, dass das alles unheimlich schnell vergessen sein wird, sobald wir dieses kleine Bündel im Arm halten, zum ersten Mal wahrnehmen, dass wir dann eine eigene kleine Familie sind. Unsere eigene kleine Familie. Und dann fehlt eigentlich nur noch der Hund…