Hallo ihr Lieben,
dass sich mein Leben und mein Alltag mit Baby so sehr auf den Kopf stellt und verändert, wurde mir zwar oft gesagt, aber es trifft einen trotzdem irgendwie unvorbereitet. Plötzlich ist da ein kleiner Mensch, der 24/7 die ganze Aufmerksamkeit braucht. Und ich – als eigentlich sehr durchstrukturierter Mensch – bin erst mal ganz schön ins Rotieren gekommen. Mein Alltag war plötzlich nicht mehr in Listen und Kalendern planbar, sondern hing ganz von Liam´s Launen ab. Gerade am Anfang habe ich darüber oft mich selbst einfach vergessen. Vergessen, mal in Ruhe zu frühstücken, genug zu trinken, gut für mich auch zu sorgen. Mit der Zeit habe ich es aber jetzt auch geschafft, mir ein wenig Zeit für mich frei zu schaufeln. Und zu tun, was mir gut tut…*
Gerade zu Beginn habe ich so stark zwischen Stillen, Abpumpen, Wickeln und Rumtragen rotiert, dass einfach kein Raum für Zeit für mich selbst blieb. Dabei ist auch gerade das so wichtig. Seit Liam sich jetzt mehr selbst beschäftigen kann, ist das wieder deutlich leichter geworden. Gut, nun geht natürlich momentan dank Lockdown fast nichts. Aber ich habe mir einige „Rituale“ gesucht, um auch selbst mal etwas Entspannung zu finden. Am besten geht das bei mir mit Musik oder Hörbüchern jeglicher Art. Hierfür habe ich mir mehrere verschiedene Hörbücher bei Audible runtergeladen, sodass ich für jede Stimmung das passende Hörbuch habe. Dabei kann ich oft auch noch leichter entspannen, wie wenn ich lese oder fernsehe. Gerade zum Abschalten bevorzuge ich lustige Hörbücher wie Qualityland und ungefähr alles aus der Kategorie Humor und Satire. Wobei ich auch hin und wieder sehr sehr gerne Hörbücher zu den Themen „Achtsamkeit“ und „Kraft der Anziehung“ bei Audible höre, einfach um für mich noch mal etwas Input mitzunehmen und vielleicht auch manches – die Sache mit der Geburt und der langen Zeit im Krankenhaus – besser verarbeiten zu können dank anderer Sichtweisen. Das Beste daran ist, dass Hörbücher immer und überall gehen: Abends im Bett, wenn Liam schon schläft, mittags auf dem Sofa oder auch mal in der Badewanne.


Denn so sehr ich die Elternzeit und die viele Zeit mit Liam auch genieße und als Privileg sehe, mir fehlt doch häufiger mal der Kontakt nach Außen. Raus zu gehen, sich mit Freundinnen oder Kolleginnen zu treffen und auszutauschen. Generell zu kommunizieren. Das ist zurzeit ja doch noch recht einseitig und die meiste Zeit ist es mir viel zu ruhig in unserer Wohnung alleine. Auch das gehört irgendwie dazu und sollte auch ausgesprochen werden dürfen. Elternzeit ist eben doch mehr als ein Jahr lang entspannter, halb bezahlter, Urlaub. Deshalb kann ich euch allen – ob mit Baby oder ohne – nur raten, auch nie euch selbst aus den Augen zu verlieren. Es gibt so viel, was man sich auch zu Hause Gutes tun kann und wie man zu Hause entspannen kann, auch während des Lockdowns. Einige weitere Ideen zum Thema Entspannen zu Hause habe ich euch im Übrigen noch mal aus einem meiner letzten Beiträge verlinkt.
*Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Audible entstanden