Hallo ihr Hübschen,

heute gibt es mal wieder einige Tipps und Fotos rund um unseren letzten Tagesausflug. Es ging nämlich mal wieder in den Pfälzer Wald. Nachdem wir schon vom Altschloßfelsen total begeistert waren, wollten wir mal noch – vor unserem Umzug in den Norden – einige weitere Ziele im Pfälzer Wald vornehmen. Besonders schön sind die Felsen und Burgruinen des Pfälzer Waldes zum Sonnenauf- und Untergang, das frühe Aufstehen und lange Wachbleiben lohnt sich aber auf alle Fälle. Also Kind das erste Mal zur Oma zum Übernachten gegeben – hat zum Glück super funktioniert und war so sehr entspannt für uns -, noch schnell ein paar Snacks eingekauft und los ging es mit meiner lieben Freundin und Trauzeugin Franzi und ihrem Freund Timo ein wenig den Pfälzer Wald erkunden…

Den Buchkammerfelsen habe ich tatsächlich über Instagramfotos gefunden. Allerdings ist die Verlinkung meistens auf die Burg Drachenfels gelegt, der Ausblick, den man unter dieser Markierung oft sieht, ist jedoch vom Buchkammerfels. Den Namen von diesem unbeschreiblich schönen Ort. sowie Tipps, wie man dorthin kommt, habe ich dann auf dem Blog von Dreamteamaroundtheworld gefunden. Den Beitrag zum Thema habe ich euch mal verlinkt. Parken könnt ihr am besten an der Drachenfelshütte, von dort geht es in 200 m zum Drachenfels selbst, dieser ist wohl auch ein recht beliebter Ort für Sonnenuntergänge zu schauen, dementsprechend war dort auch ein bisschen was los. Etwas unbekannter und weiter zu laufen ist der Buchkammerfels. Ihr folgt also nicht der Beschilderung zum Drachenfels, sondern geht in die andere Richtung, Richtung Heidenberg. Dort ist dann irgendwann Buchkammer ausgeschildert. Vom Parkplatz aus sind es ca. 20-30 Minuten Fußweg, was so lange dauert ist eigentlich nur das letzte sehr steile Stück. Dafür werdet ihr direkt mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Mit festem Schuhwerk und einigermaßen Schwindelfreiheit kommt ihr auch bis fast ganz vor, selbst wir haben das mit einiger Überwindung geschafft (die Felsen sind an einer Stelle unterbrochen), bis ganz nach vorne sind wir allerdings nicht gegangen, das war uns dann doch zu gefährlich. Vom Buchkammerfelsen aus hat man jedenfalls eine tolle Sicht auf die Bäume und Hügel des Pfälzer Waldes und kann bis zum Drachenfels rüber schauen. Der perfekte Platz also, um den Abend ausklingen zu lassen. Parken kann man dort übrigens kostenlos, vor Ort ist auch ein Spielplatz, nur hätten wir uns mit Kind nicht unbedingt für den Buchkammer entschieden, einfach weil der Felsen nicht ganz ohne ist. Dafür hatten wir ihn fast komplett für uns alleine.

Am Abend ging es dann zurück zu Franzi und Timo nach Hause, wo es in Werkstattinnenhof leckere gegrillte Steaks und Salat gab, klarer Sternenhimmel und entspannte Musik inklusive. Fühlte sich fast wieder ein bisschen wie früher an, in Kanada, als wir Liam noch nicht hatten. Und so sehr wir es auch lieben, Eltern zu sein, es war auch einfach schön, mal nicht verantwortlich zu sein. Nach dem Grillen ging es dann aber auch recht schnell ins Bett, schließlich wollten wir am nächsten Morgen um 4 Uhr schon wieder raus, um den Sonnenaufgang auf der Wegelnburg mit zu verfolgen. Das war ehrlich gesagt schon sehr lange mal ein Traum von uns, bisher hatten wir aber leider immer Pech mit dem Wetter. Nicht so an diesem Tag…

Geparkt haben wir nahe des Gimbelhofes, irgendwie hat sich das bei uns so als Parkplatz etabliert, weil wir mittlerweile den Weg gut kennen. Alternativ bietet sich aber auch das Parken am Chateau Fleckenstein an. Von der Strecke her gibt sich das nicht viel, man folgt einfach dem roten Pfad immer nach oben, irgendwann ist dann auch die Wegelnburg ausgeschildert. Die Wanderung ist schon etwas steiler, gebraucht haben wir schätzungweise zwischen 30-45 Minuten nach oben. Zumindest war es schon halbwegs hell, sodass wir unsere mitgebrachten Stirnlampen aus Lappland nicht brauchten. Praktisch sind diese aber für solche Fälle immer! Alternativ zelten auch viele oben an oder auf der Wegelnburg, das geht da eigentlich auch sehr gut.

Belohnt wird man dafür mit einer spektakulären Aussicht auf die Hügel des Pfälzer Waldes und der Nordvogesen, morgens wie abends hängen häufig Nebelschwaden unterhalb der Hügel und zaubern eine ganz besondere Stimmung, ganz so als wäre man gerade irgendwo in Asien unterwegs.

Nach einem ausgiebigen Frühstück – es war zum Glück auch hier kaum etwas los, vermutlich weil ein Teil der Burg noch Baustelle ist – ging es dann wieder nach unten und todmüde nach Hause.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass beides absolute Traumziele von uns waren und wir jederzeit wieder herkommen würden, aber natürlich auch noch andere Ziele im Pfälzer Wald im Blick haben, sodass das definitiv nicht der letzte Tagesausflug dorthin sein wird…

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