Und weiter geht es mit meinem Reisebericht und weiteren Tipps zu unserer Südtirol-Rundreise. Da wir einfach jeden Tag unterwegs waren und sehr viel gemacht und gesehen haben, war mir das dann doch zu viel für in einen Beitrag. Weiter geht es heute also mit den Erdpyramiden von Percha, den Reinbach Wasserfällen, dem Passo di Giau und natürlich der Seiser Alm. Viel Spaß beim Lesen…

Von Toblach in circa 40 Fahrminuten erreichbar sind die Erdpyramiden von Percha. Parken kann man unterhalb des Waldes, die Parksysteme sind ausgeschildert. Von dort geht es zuerst einmal recht steil in den Wald nach oben, bevor es dann circa 1,5 km moderate Wanderung zu den Erdpyramiden geht. Unterwegs finden sich immer wieder Zwischenstationen für Kinder. Für die Strecke haben wir mit Kleinkind im Rucksack circa 30-45 Minuten gebraucht. Losgelaufen sind wir bei Regen mit Regenjacken und Schirm. Kostete zwar viel Überwindung, dafür wurden wir mit diesem einmaligen Nebel zwischen den Pyramiden belohnt. Und so schnell der Regen da war, ließ er dann auch wieder nach. In sofern nur mein Tipp: von schlechtem Wetter nicht immer direkt abschrecken lassen.

Gut damit verbinden könnt ihr eure Tour mit einem Besuch der Reinbach Wasserfälle, welche noch mal circa 30 Minuten von Percha entfernt zu finden sind. Parken kann man direkt an der Wasserfallbar, von dort sind es nur 10 Fussminuten zum ersten der Wasserfälle. Der Weg ist barrierefrei begehbar. Der zweite Wasserfall findet sich 20 Minuten Fußweg weiter und einige Höhenmeter später. Wasserfall Nummer 3 sind weitere 15 Minuten, die etwas anstrengender bergauf gehen. Aber alle drei Wasserfälle waren auch mit Kleinkind im Tragerucksack machbar und absolut sehenswert. Daher auch hier eine absolute Empfehlung.

Den Passo di Giau als wunderschönen Aussichtsspot haben wir eigentlich über Instagram gefunden. Und waren direkt schockverliebt. Man fährt diese Serpentinen immer weiter hoch, parkt dann nahe der Hütte am Straßenrand und hat diesen unglaublichen Blick auf die umliegenden Berge und Straßen. Perfekt, um abends/nachmittags einen kürzeren oder längeren Abstecher zu machen, vielleicht auch verbunden mit einer kleineren Wanderung. Das haben wir leider nicht mehr zeitlich geschafft, daher kann ich zu den Wanderwegen nicht so viel sagen.

Unser letzter Spot auf unsere Südtirol-Reise war die Seiser Alm. Eigentlich stand Seceda noch auf unserer Liste, aber nachdem auf und um Seceda herum am letzten Tag spontaner Wintereinbruch noch mal war, fiel das leider flach.

Die Seiser Alm

… erreicht ihr am besten zb über Sankt Ulrich und dann mit der Seilbahn noch oben. Ob und wenn ja zu welchen Zeiten man ggf mit dem Auto bis zum Parkplatz Kompatsch fahren kann, dazu gibt es widersprüchliches im Netz. Manche schreiben, man kann bis 9 Uhr hochfahren, andere sagen, gar nicht oder nur manchmal. Das war uns dann doch zu unsicher. An der Seilbahn gibt es ein sehr großes Parkhaus, die Seilbahn ist nur leider auch nicht ganz günstig, daher am besten den ganzen Tag dort einplanen. Da wir erst sehr spät ankamen, hatten wir nicht allzu viel Zeit, bis die letzte Bahn zurück ging. Zurück laufen wird eher nicht empfohlen, da weit und wohl auch recht unwegsam. Von der Seilbahnstation aus dann einfach loslaufen, zb Richtung Adler Lodge oder Richtung Kompatsch und die schönen Aussichten genießen. Auch hier wollen wir auf jeden Fall beim nächsten mal noch mal hinkommen, dieses Mal für länger.

Damit haben wir dann aber auch Südtirol verlassen. Wo es im Anschluss hinging, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.

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